Jeder E-Commerce-Betreiber kennt es: Ein Nutzer kommt in den Onlineshop, schaut sich ein paar Produkte an und klickt dann weg, ohne etwas zu kaufen. Schade! Effektives Retargeting holt den Nutzer zurück und verwandelt ihn in einen Kunden. Dazu werden dem Nutzer Retargeting-Banner des Shops eingeblendet, um ihn zum Kauf zu motivieren. Klingt einfach? Damit Retargeting den gewünschten ROI aufweist, gilt es Einiges zu beachten! Hier sind die fünf wichtigsten Tipps, um Retargeting-Budgets sinnvoll und effektiv einzusetzen und den Nutzer nicht zu vergraulen.
Wie viel Zeit sollte zwischen dem Shop-Besuch und der Einblendung der Banner vergehen? Die optimale Zeitspanne ist branchen- und produktabhängig. Beispiel: Bei Damenschuhen kann die Zeitspanne eher kurz sein, denn beim Schuhkauf zögern Frauen nicht lange 😉 . Bei Krediten ist das anders: Hier braucht der Nutzer mehr Bedenkzeit, also darf die Zeitspanne deutlich länger sein.
Wie oft hast du dich schon „verfolgt“ gefühlt, weil dir auf fast jeder Webseite die Banner dieses einen Shops ins Auge springen? Das nervt irgendwann und das negative Gefühl überträgt sich auf die Nutzermeinung über den Shop. Zu selten darf die Retargeting-Werbung allerdings auch nicht eingeblendet werden, weil sonst der Wiedererkennungseffekt nicht greift. Hier gilt es einen guten Mittelweg zu finden.
Wenn das Kampagnenziel lautet, möglichst viele Leads oder Umsatz zu generieren, dann sollte die Retargeting-Kampagne auch genau daraufhin ausgesteuert werden. Klicks sind gut, Conversions sind besser. Die Kampagne muss so platziert werden, dass die Werbemittel in den am besten konvertierenden Umfeldern laufen.
Je genauer das Interesse des Nutzers angesprochen wird, desto wahrscheinlicher ist der Kauf. Mit Hilfe von dynamischen Bannern bekommt der Nutzer genau das Produkt einblendet, das er sich im Shop angeschaut hat. Dazu werden über den Produktdatenfeed in Echtzeit Banner mit dem passenden Produkt kreiert und ausgespielt.
Sobald der Nutzer gekauft hat, sollte er keine Werbung mit dem Produkt angezeigt bekommen. Achte darauf, dass der Nutzer mit dem Kauf demarkiert wird.
Die Königsdisziplin nach dem Kauf ist intelligentes Cross- und Upselling. Beispiel: Nach der Flugbuchung noch den XL-Sitzplatz oder das Sparmenü anbieten, wenn der Nutzer diese nicht gleich mitgebucht hat. Oder: Ein paar rote Schuhe gekauft und jetzt noch die farblich passende Handtasche dazu anbieten. Kreativität zahlt sich hier in jedem Fall aus!
Du willst es noch genauer Wissen? Dann sieh dir unseren Retargeting Guide an!
Was denkst du?