Die Idee der dezentralen Datenbank in Form einer Blockchain ist in Fachkreisen nichts Neues mehr. Ihre Vorteile liegen klar auf der Hand, denn Daten, die nicht zentral gespeichert werden, sondern auf einer Vielzahl an Rechnern gespiegelt vorliegen, sind letztendlich vor Missbrauch oder Ausfällen geschützt. Das ist besonders für sensible Daten wichtig, beispielsweise bei finanziellen Transaktionen, wofür auch das neue Projekt der Gründerin Melanie Mohr – WOM Protocol – die Blockchain nutzt. Noch interessanter ist allerdings der Ansatz hinter dem Projekt. Gemeinsam mit WOM Protocol will advanced store nämlich die Rolle des Werbetreibenden umschreiben. Denn wer wäre als Schöpfer von Werbung besser geeignet, als der Beworbene selbst?
2008 von Marc Majewski gegründet, bringt advanced store seither eigene CPO-basierte Lösungen rund ums Performance Advertising auf den Markt und hat sich so erfolgreich als technologische Schnittstelle zwischen Advertisern und Publishern weltweit etabliert.
Über 600 Advertiser und globale Marken sowie tausende von Publishern vertrauen heute auf die Inhouse entwickelten Technologien von uns. Warum? Weil wir beide Seiten und ihre Anforderungen verstehen und in unsere Lösungen und Strategien einfließen lassen. Letztendlich zählt ja, dass das individuelle Ziel jedes einzelnen Kunden erreicht wird. Dabei ist es hilfreich, beide Seiten genau zu kennen. Wir helfen dabei, dass Medienbudgets dort eingesetzt werden, wo sie für das jeweilige Kampagnenziel gebraucht werden und, das ist uns besonders wichtig: Wir rechnen nur nach Erfolg ab. Das heißt für uns CPO-driven Performance Advertising.
Marc Majewski, CEO
Als Technologieunternehmen sieht advanced store die Zukunft darin, alle Lösungen rund ums Online Marketing weitestgehend zu automatisieren. Das zeigt sich zum Beispiel darin, dass das 42-köpfige Team mit Sitz in Berlin eine eigene KI-gesteuerte Medientechnologie entwickelt hat, die die Anbindung verschiedener DSPs für eine lückenlose Reichweite ermöglicht.
Außerdem steht die datenbasierte Nutzeransprache im Zentrum der Strategie und holt somit die noch fehlende Komponente mit ins Boot, die sowohl Werbetreibende als auch Webseiten-Betreiber miteinander verbindet: den User. Schließlich muss Werbung zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort, mit den richtigen Inhalten und beim richtigen User ankommen. Dafür bedarf es Kreativität, Erfahrung, Know-how und eines ganzheitlichen technischen Konzepts, das von eigener Hand umgesetzt werden kann. Genau das schreibt sich advanced store seit mehr als 10 Jahren auf die Fahne und erhielt 2018 für die Entwicklung des KI-Ansatzes eine Förderung seitens der EU.
Kaum eine Branche entwickelt sich so rasant wie das Online Marketing. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Möglichkeiten zahllos sind und immer wieder neue Kanäle hinzukommen. Angefangen bei klassischer Bannerwerbung auf Webseiten über Video Ads in den sozialen Netzwerken bis hin zu Publisher Tools wie Vergleichstabellen für Handytarife, die die Nützlichkeit für den User in den Vordergrund stellen: Die Wege, um User zu erreichen, sind grenzenlos. Ohne die richtige Strategie funktioniert Werbung in diesem Universum daher schon lange nicht mehr, schließlich ist auch der User anspruchsvoller geworden. Für advanced store geht es in erster Linie darum, Trends innerhalb der Branche zu erkennen und darauf zu reagieren. Manchmal müssen dann auch altbewährte Konzepte wie das Affiliate Marketing neu überdacht werden.
Basierend auf fast zwei Jahrzehnten der Zusammenarbeit mit dem marktführenden globalen Affiliate-Netzwerk AWIN, generieren die verschiedenen Produkte von advanced store täglich über 100 Millionen Ad Impressions in den Bereichen Finanzen, Telekommunikation, Reisen, Energie sowie Retail & Shopping. Nun ist es soweit, neue Wege einzuschlagen und die Zukunft des Online Marketing mitzubestimmen. Um den CEO Marc Majewski zu zitieren:
Wir sind bereit, die Art und Weise, wie Affiliate Marketing betrieben wird, in Frage zu stellen, um das volle Potenzial dieses Vertriebsmodells auszuschöpfen. Dafür unterstützen wir Unternehmer, die auf neue Strategien wie das Blockchain-Modell setzen und dazu gehört auch das WOM Protocol, das von Melanie Mohr ins Leben gerufen wurde.
WOM Protocol (Word-of-Mouth) ist eine innovative Blockchain-basierte MarTech-Lösung, die es Marken, Content Creators, Publishern und sozialen Netzwerken ermöglicht, sogenannte Mund-zu-Mund-Empfehlungen auf jeder App oder Plattform zu monetarisieren.
Die Motivation hinter dieser technischen Lösung ist einfach: Heutzutage reagieren User sehr sensibel auf klassische Online-Werbung, insbesondere wenn sie aggressiv auftritt und den Lesefluss negativ beeinflusst. Gleichzeitig verschwenden Brands und Advertiser wertvolles Mediabudget, weil sie um die wenigen übrig gebliebenen Werbeplätze konkurrieren. Der Markt ist also übersättigt und darunter leidet vor allem die Benutzerfreundlichkeit. Besonders Apps, Plattformen und Publisher führen den ewigen Kampf zwischen der Sicherung von Einnahmequellen und der Beeinträchtigung der Nutzerfreundlichkeit.
Hier setzt WOM Protocol an: Werbung muss sein angestaubtes Image ablegen und neue Wege einschlagen. Daraus entwickelte sich der Leitspruch von WOM Protocol: “The Future of Marketing is Ad-free”. Die Idee, die WOM Protocol sich zu Nutze machen will, beruht auf einem ganz menschlichen Prinzip: Die überzeugendste Werbung ist und bleibt eine Empfehlung von anderen Menschen, die selbst von dem Produkt oder der Dienstleistung überzeugt sind.
Es gibt also drei schlagende Argumente, die die Gründerin Melanie Mohr rund um ihr Blockchain-Projekt anführt:
Belohnt wird diese um ein Vielfaches authentischere Werbung über Tokens, die auf der Blockchain protokolliert und validiert werden. Der Zweck dahinter ist, dass die Community aus Content Creators, Content Tributers, Content Validators und Brands gemeinsam die Entwicklung des Projekts mitbestimmen kann.
Für advanced store ist vor allem der Ansatz, den User als Werbetreibenden mit ins Boot zu holen, interessant. Nutzergenerierte Empfehlungen in Kombination mit klassischen Werbeinhalten oder sogar als Ersatz dafür bieten ganz neue Potenziale, um die Wahrnehmung von Werbung positiv zu verändern. Von Usern kreierte Inhalte punkten mit einem hohen Trust-Potential sowie einer daraus resultierenden hohen Überzeugungskraft. Die Blockchain als Instrument der Validierung zu nutzen, ist ein innovativer Ansatz, der die zukunftsgerichtete Idee ideal ergänzt.
Viele Brands sind heute offen für alternative Wege im Bereich Performance Advertising, schließlich gilt es einen übersättigten Markt zu bedienen. Das geht am besten, indem man sich durch smarte Lösungen hervortut, die dem User einen Mehrwert bieten. Der Bedarf an Werbung auf Basis von nutzergeneriertem Content ist also da, genauso wie die Bereitschaft von Brands, dafür zu bezahlen.
Marc Majewski, CEO
Für advanced store verbirgt sich hinter der Zusammenarbeit mit WOM Protocol vor allem ein Vorhaben: Die Überzeugungskraft von Influencern auf die klassische Native- und Display-Werbeformate zu übertragen und somit neue Reichweite für Kunden zu generieren. Bannerwerbung ist nämlich noch lange nicht tot, sie muss nur neu gedacht werden.
Was denkst du?